Das erbsündchen – mein Spiegel.

Dein Kind – dein Spiegel

 

Da kommen vom erbsündchen so Sätze wie:
“Ich bin so gerne bei dir.”
„Es reicht – ich zähl bis drei …“
„Habe ich dich heute schon genug geküsst?“
„Ich sag es nur noch einmal, dann werde ich böse!“
„Geht´s noch?!“
„Warte mal kurz, mach ich gleich, ich muss erst fertig spielen.“
„Ach, das wird schon.“
„Manchmal frage ich mich, was das soll.“
„Bleib doch einfach für immer bei mir.“
„Mama, du siehst aus, als brauchst du Hilfe.“
„Wie war denn eigentlich dein Tag – alles gut?“
„Ganz ehrlich? Ich hab eigentlich gerade keine Lust.“
„Atme.“
„Mama, wir finden einen Kompromiss, ok?“

Neulich hatte das erbsündchen Weltschmerz (kennt ihr den Begriff?) „Ach Schnäuzchen – geht´s wieder?“, fragte ich sie, nachdem die Tränen versiegt waren. Das erbsündchen straffte seine Schultern, atmete aus und meinte: „Muss ja.“ Und spazierte mit ihrer Bonnie unter dem Arm in den Garten.

Während ich noch beeindruckt war, von dem vermeintlichen Sprachreichtum des Kindes, wies mich Herr erbsünde ganz sachlich darauf hin: „Du wunderst dich? Das bist du Caramia. Genau SO sprichst du.“ Tatsächlich. Jeden ihrer Sätze hatte ich irgendwann einmal gesagt. Nicht alle zu ihr, aber vor ihr – sie hatte sie von mir gehört.

Man erzieht Kinder nicht nur mit Taten. Man erzieht sie auch mit Worten.
Sie hören zu, eigentlich hören sie alles – sie sind dein Spiegel.
So wie du sprichst, sprechen auch sie.
Hör dir selbst mal zu. Überwiegen die positiven Worte? Das wäre schön … ansonsten magst du vielleicht etwas ändern.

 

 

 

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